Bischof Peter Adrian Chifukwa, Diözese Dedza, plant hier das sogenannte Saw Mill Areal zu kaufen. Das Gelände besteht aus dem Dedza-Sägewerk mit Verwaltungsbüros, Werkstätten, Brikettieranlage, Nassmühlenfabrik, Trockenmühlenanlage, Kesseln, Ofenhalle, Holzspritzhalle, Möbelfabrik sowie 20 Häusern für Lehrer und Auszubildende.
Die Gesamtgrundfläche aller Einrichtungen beträgt 10038 Quadratmeter. Die Finanzierung (ca. 330000 Euro) wird gerade sichergestellt. Parallel entstand ein Bedarfsplan für ein (inklusives!) Berufbildungszentrum für junge Menschen. Wichtige Themen sind neben Handwerk und Landwirtschaft (Lagerung, Saatgut, Schädlingsbekämpfung, Permakultur, Digitalisierung) Green Jobs und Mediengestaltung.
Es gibt Überlegungen, hier zwei Schulen zu errichten.
- Eine Sekundarschulinternat für Mädchen. Die Diözese Dedza ist für ihre guten (privaten) Sekundarschulen bekannt. Der Plan des Bischofs ist, dass auch gehörlose Mädchen diese Schule besuchen können. Im Prinzip müssen sie kein Schulgeld zahlen. Ihre Kosten werden aus dem Schulgeld der anderen Mädchen mit wohlhabenderen Eltern finanziert.
- Eine technische Schule / Vocational Training Center. Hier werden Kurse auf verschiedenen Ebenen angeboten: Grundschulabgänger, Schulabbrecher, Absolventen weiterführender Schulen, insbesondere für Kinder mit Behinderungen und Benachteiligungen. Der Teil des Geländes mit der größten Anzahl von Gebäuden ist für diesen Zweck vorgesehen. Einige Kurse können in diesen Gebäuden fast sofort beginnen. So gibt es beispielsweise eine große Autowerkstatt mit einem Büro und drei Fettgruben, die sofort für den Beruf des Automechanikers genutzt werden können. All dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsministerium und TEVETA.
Ein Projektplan für die beiden Schulen wird gerade erstellt.
Der Rotary Club Lilongwe (hier gibt es eine Aktivgruppe zur beruflichen Bildung) hat Bischof Chifukwa eingeladen, das Projekt am 13.11.2023 auf der Clubversammlung und an der Universität Luanar für Landwirtschaft zu präsentieren.